Für Patienten
Als Patient an unserer Studie teilnehmen


Teilnahmebedingung sind u.a.:
Alter: ab 65 Jahren
Geplante nicht-herzchirurgische OP in Allgemeinanästhesie
Außerdem muss ein bestimmtes Herzinsuffizienzhormon (NT-proBNP) deutlich erhöht sein. Dieses Hormon messen wir währende des Aufklärungsgespräches und den Vorbereitungen.
Nicht teilnehmen können Sie u.a.:
Wenn Sie in den letzten 30 Tagen bereits eine OP in Allgemeinanästhesie hatten
Bei chronischer Niereninsuffizienz und einer deutlich erniedrigten Nierenleistung
Sehr kurzen Operationen
Operationen an der Niere oder bei Organtransplantationen
Über das Projekt
Die Studie
Ziel der Studie ist es herauszufinden, ob Patienten mit Herzinsuffizienz/ Herzschwäche durch unsere neue Versorgungsform profitieren, also weniger Komplikationen haben und im Anschluss an die Krankenhausbehandlung auch seltener wegen Zeichen der Herzschwäche zum Arzt/der Ärztin müssen.
Hierfür führen wir im Rahmen des Narkosaufklärungsgespräches einen Bluttest auf ein bestimmtes Herzschwäche-Hormon durch. Ist dieses deutlich erhöht, erhöht sich auch Ihr Risiko zum Beispiel für Nierenversagen, Infektion oder herzbedingter Dekompensation.
Aus diesem Grund führen wir vor der Operation bestimmte Untersuchungen durch. So wird neben einem Elektrokardiogramm auch eine Ultraschalluntersuchung des Herzens durchgeführt. Dies ist schmerz- und gefahrlos, hilft uns aber Ihr persönliches Risiko und Ihre Herzleistung abzuschätzen.
In unserer POM-Konferenz (POM – perioperative Medizin) besprechen wir dann mit Experten aus Anästhesiologie, Kardiologie, Chirurgie, sowie ggf. weiteren Disziplinen und gemeinsam mit Ihrem/Ihrer Haus- oder Facharzt/ärztin die Befunde und legen fest, was wir tun müssen um sie optimal durch die OP zu bringen.
So kann es zum Beispiel sein, dass wir Ihre Medikamente umstellen oder Ihnen zusätzliche Untersuchungen vor der OP empfehlen. Außerdem legen wir fest, wie wir Sie während der OP überwachen.
Im Anschluss an die OP werden wir sie (fast) täglich sehen. Gemeinsam mit Experten aus Anästhesiologie und Kardiologie werden sie von unseren spezialisierten Pflegekräften, so genannte „Heart Failure Nurses“, visitiert. Hier achten wir speziell auf Zeichen der Herzschwäche und können so, falls notwendig, früh eingreifen. So wollen wir versuchen Schaden auch nach der OP von Ihnen abzuhalten, um Komplikationen zu vermeiden.
Nach Ihrem stationären Aufenthalt werden wir uns nach 30 und nach 90 Tagen erneut bei Ihnen melden, um herauszufinden, ob wir Sie durch unsere Maßnahmen auch in der Folgezeit vor Komplikationen bewahren konnten. Gerne würden wir Sie hierfür auch einladen erneut für Untersuchungen zu uns zu kommen. Wenn dies nicht möglich ist, führen wir mit Ihnen ein kurzes Telefongespräch.
Kontakt
Sie wurden bereits von uns während der „Narkoseaufklärung“ angesprochen und haben nun weitere Fragen?
Sie können unser Team unter folgenden Kontaktdaten erreichen: